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Yo, hier Ali Gator, Klima-Insider mit den nackten Fakten aus dem Sumpf der Wissenschaft! Kohlenstoffspeicherung, das war mal der große Hoffnungsträger im Kampf gegen die Erderwärmung. CO2 im Boden bunkern, Klima retten, Problem gelöst? So einfach ist das nicht.

Eine aktuelle Studie vom International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) in Österreich hat ordentlich den Reißer rausgenommen: Die globale Kapazität, CO2 sicher in geologischen Formationen unterzubringen, liegt bei etwa 1460 Gigatonnen. Klingt viel? Klar, aber verglichen mit den Prognosen von früher, die mal locker zehnmal so hoch lagen, ist das ein ziemlicher Dämpfer. Und was heißt das für die Erderwärmung? Selbst wenn wir diese Kapazität komplett ausschöpfen, könnten wir die Globale Erwärmung gerade mal um etwa 0,7 Grad Celsius bremsen.

Weniger als ein Grad, Leute! Warum so begrenzt? Die Forscher haben ganz gewissenhaft potentielle Speicher ausgeschlossen, die zu nah an Siedlungen liegen, in Naturschutzgebieten sind oder in aktiven Erdbebenzonen schlummern, die riskant wären für Leckagen. Außerdem sind die Arktis und Antarktis tabu – dort gibt’s weder die nötige Infrastruktur noch belastbare Daten. Das heißt: Wir haben hier kein grenzenloses unterirdisches CO2-Mülllager, sondern eine knappe Ressource.

Und jetzt der Realitätscheck: Regierungen bauen in ihre Klimapläne gern auf diese Technologie als eine Art Joker, doch die Studie warnt ganz klar, dass CO2-Speicherung nur ein Werkzeug von vielen sein darf. Nicht die eierlegende Wollmilchsau. Denn: Die eigentliche Lösung bleibt das schnelle Runterfahren der Emissionen, sonst brennt uns die Hütte schneller ab, als wir CO2 im Boden vergraben können.

Also, Freunde, lasst euch nichts vormachen. Kohlenstoffspeicherung ist wichtig, keine Frage. Aber wenn wir uns darauf ausruhen und weiter fossile Energien verheizen, dann sieht’s schlecht aus für unser Klima. Ich sage: Packt das Problem bei der Wurzel, bevor ihr es unter Plastikfolien versteckt!

Klimakroko Ali Gator für

KATZ & KO